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Diese Lerneinheit untersucht verschiedene Repräsentationsformen
räumlicher Daten im Hinblick auf eine Unterstützung topologischer
Prädikate. Weitere Kriterien hierbei sind die Redundanzfreiheit der Darstellung
und das Vermeiden inkonsistenter Zustände bei Änderungsoperationen.
Das Spaghetti-Modell
Beim Spaghetti-Modell
werden Punkte, Linien und Polygone unabhängig von einander durch Koordinatenlisten
repräsentiert. Topologische Informationen müssen bei Bedarf aus
der Geometrie errechnet werden.
Das topologische Modell
Das topologische
Modell vermeidet die Redundanz des Spaghettimodells und speichert topologische
Informationen explizit.
Dies unterstützt zwar eine effizientere Auswertung topologischer Prädikate,
führt aber zu einem deutlich höheren Verwaltungsaufwand.
Aus diesem Grunde stützen sich die heute in relationalen DBS implementierten
geometrischen Datentypen in der Regel auf das Spaghetti-Modell. Die Integration
anderer Repräsentationsmodelle ist Gegenstand aktueller Datenbankforschung.