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In Lernmodul
8 werden Datenbanksysteme idealisiert betrachtet: Sämtliche Funktionalitäten
werden über einen zentralen
Rechner bereitgestellt. Dieser kann jedoch bei steigenden Anforderungen
leicht zum Performance-Engpass
werden. Falls diese zentrale Komponente ausfallen sollte, ist sofort das gesamte
Informationssystem nicht mehr verfügbar.
In dieser Lerneinheit werden deshalb drei Architekturen
vorgestellt, die eine Verteilung des Informationssystems auf mehrere Rechner
erlauben[3]:
Client/Server-Architektur
Bei einer Client/Server-Architektur werden die Benutzerschnittstelle und die Anwendungslogik auf eigene Rechner ausgelagert. Diese kommunizieren dann mit einem zentralen Datenbankserver, der die Zugriffe bearbeitet.
Die Vorteile sind u.a. eine Entlastung des Servers und eine bessere Skalierbarkeit. Bei einem Serverausfall ist allerdings auch hier das gesamte System betroffen.
Parallele Systeme
Parallele
Systeme betreiben mehrere Festplatten, Prozessoren, etc. Dadurch können
komplexe Probleme in Teilprobleme aufgeteilt und parallel bearbeitet werden:
Der Server hat einen höheren Datendurchsatz und schnellere Antwortzeiten.
Die Parallelität kann jedoch nicht beliebig erhöht werden, da die
Effizienz bei Hinzunahme von Prozessoren, Festplatten, etc. nur sublinear
wächst.